Unter Linux ist es grundsätzlich möglich, mehrere Desktopumgebungen parallel zu installieren und die gewünschte Arbeitsfläche im Displaymanager beim Start auszuwählen.
Bei der Installation einer kompletten Desktopumgebung werden allerdings zahlreiche Pakete heruntergeladen und beim ersten Start legt jede Variante eigene Konfigurationsdateien an oder ändert bestehende Einstellungen. Der Eingriff in das System ist relativ umfangreich und nicht immer vollständig rückgängig zu machen, fehlerbehaftet und eigentlich auch nicht sinnvoll.
Ein zu erwartender Effekt ist, dass Theme-Elemente der einen Desktopumgebung auch in einer anderen auftauchen und sehr störend sein können (GTK bzw. QT). Über kurz oder lang werden weitere Probleme auftreten. Meine Empfehlung aus eigener Erfahrung geht klar zur alleinigen Installation der bevorzugten Desktopumgebung...
Mehrere Desktopumgebungen nebeneinander - sinnvoll oder Risiko
- robertgoedl
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Re: Mehrere Desktopumgebungen nebeneinander - sinnvoll oder Risiko
Bei mir sind es eher die kleinen Problemchen. Da ich selbst ja zahlreiche Desktop-Umgebungen installiert habe - eigentlich alles, was man unter Debian so findet, mischen sich immer wieder Anwendungen vor meine Standard-Anwendungen. Lässt sich aber recht einfach wieder durch die passenden Einstellungen rückgängig machen.
Windows lässt sich mit einem U-Boot vergleichen - mach ein Fenster auf und die Probleme beginnen ...
- josefine
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Re: Mehrere Desktopumgebungen nebeneinander - sinnvoll oder Risiko
Das kann ich nur unterschreiben.beluga hat geschrieben: ↑So 12. Jun 2022, 16:34 Unter Linux ist es grundsätzlich möglich, mehrere Desktopumgebungen parallel zu installieren und die gewünschte Arbeitsfläche im Displaymanager beim Start auszuwählen.
Bei der Installation einer kompletten Desktopumgebung werden allerdings zahlreiche Pakete heruntergeladen und beim ersten Start legt jede Variante eigene Konfigurationsdateien an oder ändert bestehende Einstellungen. Der Eingriff in das System ist relativ umfangreich und nicht immer vollständig rückgängig zu machen, fehlerbehaftet und eigentlich auch nicht sinnvoll.
Ein zu erwartender Effekt ist, dass Theme-Elemente der einen Desktopumgebung auch in einer anderen auftauchen und sehr störend sein können (GTK bzw. QT). Über kurz oder lang werden weitere Probleme auftreten. Meine Empfehlung aus eigener Erfahrung geht klar zur alleinigen Installation der bevorzugten Desktopumgebung...
Ich hatte früher auch immer mehrere Desktopvarianten installiert. Geht ja bei Manjaro ganz einfach, hatte aber irgendwann immer wieder Probleme.
im Nachhinein betrachtet ist es auch wein sinnvoll. Warum sollte man wirklich einam z.B.: Cinnamon und ein anderes mal KDE starten?
Ich bin jetzt bei KDE gelandet, da kann ich mein System am besten anpassen.


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- umpalumpa
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Re: Mehrere Desktopumgebungen nebeneinander - sinnvoll oder Risiko
Hi,
mehrere Desktopumgebungen finde ich zum Testen/Ausprobieren in einer VM sinnvoll.
Auf einem Arbeitsrechner sollte dann nur (m)ein Desktop zum Einsatz kommen, alles andere wäre mir zu riskant und unsicher.
Mein Hauptrechner läuft mit XFCE (Debian), die anderen mit KDE (Manjaro+Debian)
mfg
umpalumpa
mehrere Desktopumgebungen finde ich zum Testen/Ausprobieren in einer VM sinnvoll.
Auf einem Arbeitsrechner sollte dann nur (m)ein Desktop zum Einsatz kommen, alles andere wäre mir zu riskant und unsicher.
Mein Hauptrechner läuft mit XFCE (Debian), die anderen mit KDE (Manjaro+Debian)
Sehe ich genauso.

mfg
umpalumpa
Ein Leben ohne Linux ist möglich, aber sinnlos...... 
